Presse-Archiv 2002/I


3. Januar

Florian Elbert der schnellste 60-Meter-Sprinter

Offenbach (kwr) · Erfolgreichste Teilnehmerin beim gut besuchten 11. Sportfest der Leichtathletik-Schüler bei der TG Hanau in der Hanauer August-Schärttner-Halle war Ricarda Baake vom TV Langenselbold, die in der Altersklasse W10 über 50 m in 7,63 sec und im Weitsprung mit 4,13 m gewann. Sarah Meyer (TG Hanau) siegte in der Klasse W12 über 60 m in 8,60 sec und belegte im Weitsprung mit 4,90 m den zweiten Rang. Hier siegte Katharina Weislogel (LAZ Bruchköbel) mit 5,04 m, die über 60 m Hürden in 10,73 sec (Vorlauf 10,57) Zweite wurde. Auch Alexander Winkler (Bruchköbel) siegte über 60 m der Klasse M13 in 7,96 sec, im Weitsprung wurde er knapp geschlagen mit 5,46 m Zweiter.

Florian Elbert (LG Rodgau) war in der Klasse M12 über 60 m in 8,75 sec (Vorlauf 8,66) nicht zu schlagen. Im Hochsprung mit 1,30 m und im Kugelstoßen mit 7,95 m kam er jeweils auf den dritten Rang. Weitere Siege gab es für Jana Lubitz (LG Rodgau) im Weitsprung der Klasse W15 mit 4,24 m und für Julia Mühl (SSC Hanau-Rodenbach) über 800 m der Klasse W14 in 2:44,93 min. Bei den Schülern M15 war Philipp Hornung (TG Hanau) im Kugelstoßen mit 12,30 m nicht zu schlagen.

Im Kugelstoßen der Klasse M13 gewann Till Bitze (LG Rodgau) mit 11,59 m, der auch am Sieg der Sprintstaffel der LG Rodgau über 4x75m in 40,67 sec beteiligt war. Enrico Puglisi (SSC Hanau-Rodenbach) sprang in der Klasse Ml2 mit 4,97 m am weitesten. Über 60m Hürden der Klasse W13 siegte Lara Menzel (SKG Sprendlingen) in 10,61 sec. Über 50 m gewann in der Klasse W11 Nadine Wiese vom SSC Hanau-Rodenbach in 7,52 sec. In der Klasse W10 gab es einen Sieg durch Giulia Hesse (TG Hanau) über 800 m in 2:47,60 min.

Die Einlagewettbewerbe der männlichen Jugend A gewannen Sven Palesch (TG Hanau) über 60 m in 7,28 sec sowie Martin Meiß (LG Rodgau) im Weitsprung mit 6,18 m und im Kugelstoßen mit 11,65 m.



3. Januar

Yvonne Rocker läuft Konkurrenz davon

Offenbach (kwr) · Beim 1. Hallen-Sprinttag der LG Eintracht Frankfurt in der Kalbacher Leichtathletikhalle setzte sich Yvonne Rocker (LAZ Bruchköbel) im Dreikampf der Schülerinnen W14 durch. Während sie im 60-m-Lauf in 8,49 sec den zweiten Platz erreichte, siegte sie über 150 m in 20,39 sec und über 300 m in 45,13 sec - Platz eins in der Dreikampf-Wertung mit 1468 Punkten.

Ähnlich erfolgreich schnitt Jan Gleichmann (SG Egelsbach) ab. Er war in der männlichen Jugend A über 60 m in 7,21 sec und über 150 m in 16,94 sec nicht zu schlagen. Sein Vereinskamerad Michael Oster lief in der gleichen Altersklasse über 600 m in 1:27,93 sec der Konkurrenz davon. Außerdem erreichte er mit 2329 Punkten im Dreikampf den zweiten Platz mit 18,17 sec über 150 m und 38,19 sec über 300 m.

Als Dritte der Gesamtwertung mit 2295 Punkten kam Corinne Reheis (LAZ Bruchköbel) auf das Siegertreppchen. Über 60 m in 8,20 sec und 300 m in 42,87 sec war sie Dritte, über 150 m kam sie nach 19,70 sec als Vierte ins Ziel.



3. Januar

Elena Metzger, Martin Meiß und Kornelia Wrzesniok top

Offenbach (kwr) · Beim 18. Nationalen Leichtathletiksportfest in Stadtallendorf konnten die Sprinter des LAZ Bruchköbel wieder einmal überzeugen. Elena Metzger gewann bei der weiblichen Jugend B ihren ersten 400-m-Lauf überhaupt in 61,35 sec.

Über 60 m wurden sowohl Corinne Reheis bei der weiblichen Jugend B in 8,14 sec (Zwischenlauf 8,06) als auch Yvonne Rocker bei den Schülerinnen W14 in 8,24 sec und Andre Brandt bei den Männern in 6,85 sec jeweils Zweite.

In den Sprungwettbewerben bewiesen die Athleten der LG Rodgau ihre gute Hallen-Frühform. Martin Meiß siegte im Dreisprung der männlichen Jugend A mit neuer persönlicher Bestleistung von 12,84 m, im Weitsprung wurde er mit 5,91 m Zweiter. Den Dreisprung der Frauen gewann Kornelia Wrzesniok mit 10,47 m.



8. Januar

Schritt für Schritt kommt das herausragende Talent voran

Heusenstamm (Stefan Moritz) · ,,Martina Maul in Topform", ,,Martina Maul siegt erneut" - immer häufiger tauchte in den letzten Wochen und Monaten der Name der Langstreckenläuferin des Offenbacher Leichtathletik-Clubs (OLC) in den Überschriften der Zeitungen auf. Ende 2001 gewann sie sowohl den Frankfurter als auch den Oberrodenbacher Silvesterlauf über jeweils rund zehn Kilometer in souveräner Manier. Beim Offenbacher Mainuferlauf im Oktober holte sie sich in neuer persönlicher Bestzeit von 36:59 Minuten den 10-km-Kreismeistertitel und war dabei sogar schneller als der Sieger bei den Herren.

Ihren bislang größten Erfolg errang Martina Maul im September auf dem Kasseler Herkulesberg, als sie die 6,2 Kilometer lange Strecke mit 370 Metern Höhenunterschied in 28:03 Minuten bewältigte und sich damit den Titel der Hessischen Berglaufmeisterin sicherte. Was aber steckt hinter diesem hoffnungsvollen Lauftalent, das mit seinen gerade einmal 16 Jahren bereits vielen Frauen im besten Laufalter die Hacken zeigt?

Martina Maul wurde am 25. Oktober 1985 in Heusenstamm geboren. Die Leidenschaft fürs Laufen steckte ihr bereits im Blut. Vater Thomas Maul ist ein begeisterter Marathonläufer.,, Als kleines Mädchen habe ich ihn beim Training auf dem Fahrrad begleitet und ihm die Trinkflasche gereicht", erinnert sich Martina an ihre erste Begegnung mit dem Laufsport. Später ist sie dann gemeinsam mit einer Freundin zum OLC gegangen.

In Offenbach wird sie seit zweieinhalb Jahren von Victor Missetich trainiert. Der 55-jährige Österreicher hat schon viele Talente nach vorn gebracht, unter anderem auch Veronika Badnjar, die momentan effolgreichste Langstreckenläuferin der Region. Missetich behauptet: ,,Martina ist ein herausragendes Talent. Schon jetzt zählt sie zu den zehn schnellsten Frauen Hessens, kommt direkt hinter Veronika Badnjar. In spätestens drei Jahren wird sie sie eingeholt haben. Sie kann unter die 20 besten deutschen Langstreckenläuferinnen kommen."

Bis dahin wartet aber noch eine Menge Arbeit auf die Zehntklässlerin des Heusenstammer Adolf-Reichwein-Gymnasiums, die vier bis fünf Mal pro Woche im Training jeweils zehn bis zwölf Kilometer hinter sich bringt. ,,Ich brauche das Laufen als Ausgleich zum Lernen", sagt sie und wirkt dabei erwachsener als es ihre 16 Lenze vermuten lassen.

Die für ihr Alter typischen Hobbys wie ins Kino gehen, sich mit Freunden treffen oder shoppen gehen kämen dabei aber nicht zu kurz, versichert sie. Man müsse sich seine Zeit nur immer gut einteilen.,, Martina lernt manchmal bis ein Uhr nachts für die Schule, ist auch in diesem Bereich sehr ehrgeizig", weiß ihr Trainer zu berichten. Später möchte sie Lehrerin werden, vielleicht für Französisch und Spanisch - ein weiteres Ziel, auf das sie hinarbeitet.

Was aber fasziniert sie so sehr am Laufen? Der Sieg gehört mir, ich muss den Erfolg im Vergleich zu irgendwelchen Mannschaftssportarten nicht mit anderen teilen. Es macht Spaß, wenn man seine Ziele erreicht, und Schritt für Schritt vorankommt", verrät Martina Maul ihr Motto für das Leben und den Sport.

Für dieses Jahr hat sie sich vorgenommen, die eigenen Bestzeiten zu unterbieten, an den deutschen Straßenlaufmeisterschaften teilzunehemen und die Halbmarathondistanz (1:24 Stunden im Training) in Angriff zu nehemen.



8. Januar

Maul und Zervas vorn

Jügesheim (op) · Auch klirrende Kälte konnte Laufenthusiasten im Alter von zehn bis 75 Jahren nicht von einem Start beim dritten Durchgang der Jügesheimer Winterlaufserie der TGM Jügesheim abhalten. Nicht weniger als 236 Läufer aus Hessen und Bayern nahmen am Sonntag am vorletzten Durchgang teil. Bei eisiger Kälte, aber strahlendem Sonnenschein feierte Torsten Zervas (LG Seligenstadt) nach Platz drei und vier bei den ersten Läufen diesmal seinen ersten Sieg. Der 40-jährige Zervas benötigte für die zehn Kilometer auf schnee- und eisbedeckten Waldwegen 34:30 Minuten und hatte 40 Sekunden Vorsprung vor dem Zweitplatzierten, Helmut Marenholz (TV Hergershausen). Marenholz verteidigte jedoch seine Führung in der Gesamtwertung, knapp 40 Sekunden vor Zervas. Den dritten Rang belegte Jürgen Reisser (LG Odenwald) in 35:19 Minuten vor dem erst 17-jährigen Andreas Heilmann (TSG Kleinostheim) in 35:43.

Bei den Frauen dominierte bereits zum dritten Mal Martina Maul vom Offenbacher LC. Die erst 16-Jährige kam auf Platz 34 der Gesamtwertung ins Ziel und war in 40:47 vier Minuten schneller als die zweitplatzierte Frau, Stefanie Grubitsch (Eintracht Frankfurt). Eine hervorragende Zeit von 46:40 Minuten lief die erst 11-jährige Anna-Katharina Bihn (TS Ober-Roden).



20. Januar

Positive Bilanz des letzten Jahres - Vielen Spitzenplazierungen in Hessen

Offenbach (kwr) · Eine äußerst positive Bilanz können die Leichtathleten des Kreises Offenbach-Hanau aus dem vergangenen Jahr ziehen. 24x Platz 1 in Hessen von der Aktivenklasse bis hin zu den Schülern, dazu noch 22 2. und 17 3. Plätze sind die hervorragende Ausbeute. Als Verein dominiert dabei einmal mehr der SSC Hanau-Rodenbach mit seinen Langläufern, die allein 10x ganz oben in den diversen Disziplinen stehen. Auf immerhin 3 Spitzenplätze brachten es das LAZ Bruchköbel, der Offenbacher LC und die LG Seligenstadt. 2 erste Plätze im Schülerbereich hat die TG Hanau zu bieten.

Erfolgreichste Einzelathletin war Martina Maul vom Offenbacher LC, die als B-Jugendliche sowohl die Listen über 7,5km in 28:02min, über 10km in 36:59min und sogar bei der älteren A-Jugend die 5000m-Bestenliste mit 17:56,19min jeweils souverän und mit großem Abstand anführt. Dazu liegt sie über 3000m der B-Jugend mit 10:30,9min auf den 2. Rang. Daniela Bruder (LG Seligenstadt) führt mit ihrem Siegessprung bei den hessischen Meisterschaften von 5,97m im Weitsprung der Frauen die Bestenliste an, über 400m Hürden ist die mit 61,94sec an 2. Stelle geführt, und über 200m liegt sie mit 25,49sec auf Rang 3. Jeweils 1x 1. und 1x 2. Plätze sind die Ausbeute des Nachwuchses der TG Hanau. Sarah Mayer führt die hessische Bestenliste der Schülerinnen W12 im Blockwettkampf Lauf mit 2486 Punkten an. Im Weitsprung belegt sie mit 4,92m den 2. Rang. Ihr Vereinskollege Marius Lambrecht liegt im Weitsprung mit seinem neuen Kreisrekord von 6,41m souverän an der Spitze, im Hochsprung ist er mit erreichten 1,76m auf dem 2. Platz und im Blockwettkampf Sprint mit 2726 Punkten auf dem 3. Rang zu finden. Auch Rita Ochs vom LAZ Bruchköbel konnte sich bei der weiblichen Jugend A über 100m mit 12,13sec an die Spitze sprinten, über 200m liegt sie nur um 3/100sec geschlagen mit 24,83sec auf dem 2. Rang. Uli Steidl (SSC Hanau-Rodenbach) war im letzen Jahr der schnellste Marathonläufer in Hessen mit 2:18:56min, über 10.000m wurde er mit 29:48:37min 2. Hessenbeste sowohl im Einzel als auch mit der Mannschaft wurden Anke Drescher über 100km in der Frauenklasse und Lisa Reisinger (beide SSC Hanau-Rodenbach) bei der A-Jugend über 15km, die zudem noch über 10km mit 41:03min auf dem 2. Rang liegt. .

Die weiteren Plazierungen aus dem Kreis Offenbach/Hanau (SSC = SSC Hanau-Rodenbach):

Männer:
10.000m: 3. Thomas Seibert (SSC) 31:44,98min
Halbmarathon: 2. Seibert 1:09:34std
Halbmarathon-Mannschaft: 1. SSC Hanau-Rodenbach 3:38:00std
100km: 1. Ulrich Amborn (LG Offenbach) 7:01:37std, 2. Helmut Kreiß (SSC) 9:29:52std

Frauen:
5000m: 2. Veronika Badnjar (Offenbacher LC) 16:51,66min
10000m: 3. Badnjar 35:46,5min
Halbmarathon: 2. Badnjar 1:17:36std.
Marathon: 2. Badnjar 2:49:42std
100km: 2. Simone Stöppler 8:32:00std, 3. Katharina Janicke (beide SSC) 9:08:45std.
Hochsprung: 2. Sophia Sagonas (LG Seligenstadt) 1,79m
Kugelstoß: 3. Sylvia Tornow (LG Neu-Isenburg/Heusenstamm) 13,70
Diskuswurf: 3. Silke Stolt (LAZ Bruchköbel) 42,81m

Weibliche Jugend A:
3000m: 2. Julia Blume (LG Neu-Isenburg/H.) 11:17,67min
5000m: 3. Alina Caps (SSC) 19:39,51min
15km: 2. Anna-Lena Steckelberg (SSC) 66:33min, 3. Caps 68:29min
100m Hürden: 1. Katja Hödl (LG Seligenstadt) 13,90sec
Stabhochsprung: 1. Julia Hütter (LAZ Bruchköbel) 3,54m
Speerwurf: 3. Kristina Martenczuk (LAZ Bruchköbel) 35,24m

Männliche Jugend B:
7,5km Mannschaft 2. SSC Hanau-R. 1:18:20
10km: 2. Mayoorathan Thillainathan (TG Hanau) 34:44

weibliche Jugend B:
100m: 3. Corinne Reheis (LAZ Bruchköbel) 12,3sec
3000m: 3. Steckelberg 11:02,79min
10km: 3. Kerstin Straub (SSC) 41:03min
4x100m: 1. LAZ Bruchköbel 49,4sec
3x800m: 2. SSC Hanau-R. 7:28,55min
Speerwurf: 2. Evelyn Hoffelner (LG Neu-Isenburg/H.) 40,94m

Schüler M15:
100m: 2. Christoph Krüger (TV Langenselbold) 11,63sec
3000m: 3. Thillainathan 9:43,4min
5km: 3. Thillainathan 17:11min
Hammerwurf: 1. Christian Schmitt (SV Neu Isenburg) 65,44m

Schülerinnen W14:
100m: 1. Franziska Wojciech (LG Seligenstadt) 12,57sec

Schüler M13:
Weitsprung: 3. Alexander Winkler (LAZ Bruchköbel) 5,45m

Schülerinnen W13:
2000m: 2. Daniela Buoniconti (Offenbacher LC) 7:33,2min
5km: 1. Kerstin Straub 18:45min, 2. Sina Scholz (beide SSC) 20:56min

Schüler M11:
5km: 1. Benjamin Straub (SSC) 18:19min
3x1000m: 3. SSC Hanau-R. 10:45,1min

Schülerinnen W10:
5km: 2. Lara Wey (LG Offenbach) 24:34min


Schüler M9:
Dreikampf-Mannschaft: 1. SSC Hanau-R. 4400 Punkte

Schülerinnen W8:
Ballwurf: 1. Rebecca Müller 30,00m, 3. Jessica Balik (beide LAZ Rodenbach) 26,00m




23. Januar

LGO-Staffel auf Platz drei

Mörfelden (RG) · Zum 25. Male trafen sich beim SKV Mörfelden die Lauffreunde der Region zur 4x10,55 km Marathonstaffel auf Waldwegen. Unbeeindruckt von Harschschnee und Eiskrusten auf den Wegen strömten 95 Teams (380 Läufer/innen) zu diesem "Running-Event".

Es siegten die Senioren-Quartetts (alle Läufer älter als 40 Jahre) TV Waldstraße Wiesbaden (2:36:38 Stunden) und Spiridon Frankfurt (2:40:28), die alle mit Spikes gestartet waren.

Die Offenbacher Mannschaft mit Claus Menzel, Frank Seubert, Frank Stephan und Ulrich Amborn kämpfte sich mit 2:41:52 Stunden auf Platz drei der 58 Männerteams, tröstete sich mit dem Sieg in der Wettkampf-Hauptklasse.



24. Januar

Tausende von Läufern bei den 30 Veranstaltungen im Kreis

Offenbach (kwr) · Zum 40. Kreistag des Leichtathletik-Kreises Offenbach/Hanau begrüßte der Vorsitzende Paul Gast 22 anwesende Vereine in den Räumen der TGS Seligenstadt. Mit insgesamt 67 Mitgliedervereinen und knapp 6000 Mitgliedern ist der Kreis Offenbach/Hanau nicht nur der drittgrößte, sondern sicherlich auch einer der rührigsten Kreisverbände innerhalb des Hessischen Leichtathletikverbandes. Dies dokumentieren 9 Kreismeisterschaften und 39 genehmigte Vereinsveranstaltungen. Darüber hinaus sind die Mitglieder des Kreisvorstandes auch im HLV-Präsidium, im Verbandsrat, in drei Ausschüssen und im Förderverein des HLV vertreten und stellt auch den Regionalkoordinator der im letzten Jahr neu gegründeten Region Rhein-Main. Der Kreis Offenbach/Hanau hat allerdings schon vor 40 Jahren die Zeichen der Zeit erkannt und mit dem Zusammenschluß der Kreise Offenbach und Hanau der Strukturreform des HLV vorgegriffen.

Seitdem kennzeichnet nicht nur ein hohes sportliches Leistungsniveau das Kreisgeschehen, sondern auch eine Kontinuität in der Führungsebene. Gab es doch in 40 Jahren nur 4 Vorsitzende: Otto Hof (1962-1980), Rüdiger Nickel (1980-1986), Norbert Engel (1986-1995) und seit 1995 Paul Gast. Rüdiger Nickel, heute einer der DLV-Vizepräsidenten, sprach ebenso einige Grußworte wie Gerhard Beike, der Vorsitzende der gastgebenden TGS Seligenstadt, Peter Arlt, der Vorsitzende des Sportkreises Hanau, Maya Pfannemüller, Vorsitzende des Sportkreises Offenbach/Hanau, der HLV-Präsident Wolfgang Schad und Wolfgang Günzler, Mitglied des Verbandsrates.

Der Leistungsstandard der Deutschen und Süddeutschen Meisterschaften blieb wie im Vorjahr auf 6, auch die Zahl der Plazierungen von 1-8 bei Deutschen Meisterschaften und die Hessenmeistertitel bewegten sich auf dem Vorjahresniveau. Heraus ragten die Teilnehmer beim Weltcup über 100km und im Berglauf Ulrich Amborn (LG Offenbach), Anke Drescher, Simone Stöppler, Lisa Reisinger und Ulrich Steidle (alle SSC Hanau-Rodenbach) sowie die Medaillengewinnerin bei den Seniorenweltmeisterschaften in Australien, Kornelia Wrzesniok (LG Rodgau).

Allerdings ist immer mehr festzustellen, daß die Breite auch in der erweiterten Spitze nur sehr dünn ist. Auffallend ist auch das Fehlen jeglicher Titel aus dem Wurfbereich bei der Jugend und den Aktiven. Hier reift aber mit Christian Schmitt aus Neu-Isenburg ein Talent heran, das in Zukunft dieses Defizit beheben könnte.

Schwierig stellt sich auch die Lage im Bereich des Mehrkampfes dar, da sich im Kreis das Mehrkampfgeschehen nur noch auf wenige Vereine konzentriert. Um dem entgegenzuwirken, wurde in diesem Winter ein Hürdenkader ins Leben gerufen, in der Hoffnung, daß eine verstärkte Unterstützung des Hürdensprintes die Teilnehmerfelder zumindest in den jüngeren Altersklassen bei den Blockwettkämpfen wieder ankurbeln könnte. In diesem Zusammenhang muß aber leider angemerkt werden, daß die sehr eingeschränkte Nutzung der August-Schärttner-Halle, die eigentlich als Leichtathletik-/Sporthalle gebaut wurde und heute oft das ganze Wochenende wegen Konzerten geschlossen ist, der Kaderbildung entgegenwirkt. Denn wenn in 2 Monaten nur 2 Trainingseinheiten möglich sind, ist diese Situation sehr unbefriedigend.

Auffallend ist auch, daß die Altersklasse der Aktiven im Kreisgebiet zunehmend von den Seniorensportlern abgedeckt wird. Dies ist auch eine Tendenz, der in Zukunft entgegen gearbeitet werden muß. Jedoch sollten sich gerade auch diese Seniorensportler in Zukunft mehr engagieren im Bereich der Kampfrichter, da es hier bei den Meisterschaften und Sportfesten fast immer an ausgebildeten Fachkräften mangelt. Daher sollten sich auch engagierte Eltern zur Grundausbildung bzw. zu Fortbildungslehrgängen anmelden.

Im Laufbereich war der Kreis Offenbach/Hanau wie in den Vorjahren einer der stärksten in ganz Deutschland. Bei insgesamt 30 Laufveranstaltungen waren mehrere tausend Teilnehmer aus dem ganzen Bundesgebiet unterwegs. Zu den Schwerpunkten zählten die Läufe in Jügesheim, Seligenstadt, Offenbach und der Brüder-Grimm-Lauf von Hanau nach Steinau.

Außerdem gibt es 17 Lauftreffs im Kreisgebiet, bei denen jeder Laufinteressierte je nach Leistungsvermögen die Möglichkeit hat, sich einer Gemeinschaft anzuschließen und durch die Natur laufend etwas für seine Gesundheit zu tun. Neben den Lauftreffs gibt es auch für Breitensportler eine vielfältige Auswahl von Möglichkeiten, die durch Mitmachen, Ausprobieren und Üben zum persönlichen Erfolgserlebnis führen. Urkunden und Abzeichen wie z. B. das Sportabzeichen oder das Mehrkampfabzeichen dokumentieren den eigenen Fitneßnachweis.

Im Internet ist der Kreis Offenbach/Hanau schon seit einiger Zeit mit einer ständig aktualisierten Homepage vertreten. Hier werden nicht nur Adressen, Ergebnisse und Ausschreibungen für Wettkämpfe angezeigt, sondern auch die Bestenliste des Kreises wird hier veröffentlicht. In Zukunft soll die Statistik allerdings noch etwas transparenter gestaltet werden, da geplant ist, eine komplette Bestenliste der Top 20 einer jeden Altersklasse anzubieten.

Alles in allem zogen alle Vorstandsmitglieder eine positive Bilanz des vergangenen Jahres. Der Vorsitzende Paul Gast verabschiedete die Anwesenden mit der Einladung zu einer "athletennahen" Feier des 40. Geburtstages des Kreises Offenbach/Hanau zum Abschluß der Kreiseinzelmeisterschaften am 1. September in Obertshausen. Weitere Informationen unter www.kreis-offenbach-hanau.de.



24. Januar

Daniela Bruder gewinnt Weitsprung und Staffel

Offenbach (kwr) · Mit 6 Siegen starteten die Leichtathleten des Kreises Offenbach-Hanau beim 19. Hallensportfest der LG Eintracht Frankfurt in das neue Jahr. Im Kugelstoßen der Männer siegte Michael Krause vom LAZ Rodenbach mit 15,53m. Daniela Bruder (LG Seligenstadt) gewann den Weitsprung der Frauenklasse mit 5,75m und mit der 4x200m-Sprintstaffel in 1:51,72min. Ihre Vereinskameradin Katja Hödl sprintete über 60m Hürden in 8,71m als 1. ins Ziel, Daniela Bruder sorgte hier sogar für einen Doppelsieg der LG Seligenstadt in 9,01sec.

Über 1000m in der Klasse der männlichen Jugend B dominierten gleich 3 Athleten des Kreises die Konkurrenz. Es gewann Dominic Kirsch (SSC Hanau-Rodenbach) in 2:42,48min vor Mayoorathan Thillainathan (LAZ Bruchköbel) in 2:44,80min und Matthias Erath (SSC Hanau-R.) in 2:47,46min.

Die erfolgsverwöhnte Sprintstaffel des LAZ Bruchköbel bei der weiblichen Jugend B war auch in Frankfurt in der Besetzung Elena Metzger, Corinne Reheis, Ina Riffel und Yvonne Rocker in 1:48,18min der Konkurrenz mehr als deutlich überlegen. Andre Brand (LAZ Bruchköbel) wurde über 60m in 6,89sec nur um 2/100sec geschlagen 2., ebenso wie Peter Panthöfer (Offenbacher LC), der über 1000m 2:35,92min lief.

Im Kugelstoßen der Frauen erreichte Irene Mrosinsky von der LG Offenbach mit 10,46m den 3. Rang. Bei der männlichen Jugend A sorgten Sascha Kaiser (LG Maintal) über 60m Hürden in 8,67sec (2.) und Thorsten Gretzki (LAZ Mühlheim) im Hochsprung mit 1,65m (3.) für Podiumsplätze.

Sandra Nussbaum (LAZ Rodenbach) wurde bei der weiblichen Jugend A gleich zweimal 3., im Weitsprung mit 4,74m und im Kugelstoßen mit 9,02m. Christoph Krüger (TV Langenselbold) wurde über 60m in 7,39sec und über 200m in 23,87sec jeweils nur knapp geschlagen und kam auf den 2. Rang bei der männlichen Jugend B.

Bei der weiblichen Jugend B waren gleich 3 Endlaufteilnehmer aus dem Kreisgebiet. Die jüngste, Franziska Wojciech (LG Seligenstadt) wurde mit 8,03sec 2., Corinne Reheis (LAZ Bruchköbel) mit 8,19sec und Afusat Hamed (TGS Hausen) mit 8,21sec folgten auf den Plätzen 3 und 4.



24. Januar

Katja Hödl Hessens beste Hürdenläuferin

Offenbach (kwr) · Bei den hessischen Leichtathletik-Hallenmeisterschaften in Stadtallendorf konnten nicht nur die besten deutschen Stabhochspringer Highlights setzen. Auch die einheimischen Leichtathleten des Kreises Offenbach/Hanau überzeugten mit 4 Titelgewinnen und 11 weiteren Podiumsplätzen.

Tim Lobinger, Neuzugang bei der LG Eintracht Frankfurt, verbesserte den fast 20 Jahre alten Hessischen Hallenrekord im Stabhochsprung auf 5,60m, verpasste aber die Hallen-EM-Norm von 5,70m knapp. Einen guten Einstieg in die Hallensaison hatte auch die deutsche Stabhochsprung-Rekordhalterin Annika Becker (LGA Rotenburg/Bebra), die mit übersprungenen 4,20m zufrieden war und damit sogar einige Männer hinter sich ließ.

Für eines der besten Resultate bei den Frauen sorgte die noch der A-Jugend-Klasse angehörende Katja Hödl (LG Seligenstadt), die über 60m Hürden in 8,60sec der Konkurrenz das Nachsehen gab, ebenso wie Lisa Weidelt vom MTV Urberach, die in dieser Disziplin bei der B-Jugend in 9,07sec gewann.

Ein souveräner Sieg gelang auch Veronika Ulrich (Offenbacher LC) über 3000m in 10:01,63min. In derselben Disziplin lief auch der B-Jugendliche Dominic Kirsch vom SSC Hanau-Rodenbach in 9:25,04min zum Hessenmeistertitel. Die seit einiger Zeit in Hessen dominierende Sprintstaffel des LAZ Bruchköbel gewann auch dieses Mal bei der weiblichen Jugend B über 4x1 Runde in 1:40,88min.

Gleich zweimal lag Daniela Bruder (LG Seligenstadt) auf dem Silberrang, über 60m Hürden in 8,86sec nur geschlagen von ihrer Vereinskameradin Hödl und im Weitsprung mit persönlicher Hallenbestleistung von 5,96m. Zudem kam sie mit der 4x200m-Staffel der LG Seligenstadt in 1:39,28min auf Rang 3. Hessische Vizemeister wurden auch vom LAZ Bruchköbel Andre Brand im 60m-Sprint der Männer in 6,80sec und Julia Posse im Stabhochsprung der Frauen mit 2,80m.

Auch Franziska Wojciech (LG Seligenstadt), die eigentlich sogar noch der Klasse der A-Schüler angehört, sprintete nur um 4/100sec geschlagen über 60m in hervorragenden 7,85sec auf Rang 2 bei der weiblichen Jugend B, direkt vor Corinne Reheis vom LAZ Bruchköbel (7,99sec). Matthias Erath (SSC Hanau-Rodenbach) lief bei der B-Jugend über 800m in 2:04,84min auf den Silberrang, den auch Kornelia Wrzesniok (LG Rodgau) im Dreisprung der Frauen mit 10,51m erreichte, ebenso wie Alina Caps (SSC Hanau-Rodenbach) über 3000m bei der B-Jugend in 12:17,66min. Auf den 3. Rang lief Marius Lambrecht (TG Hanau) über 60m Hürden bei der B-Jugend in 8,81sec.



28. Januar

Ukrainer gewann wie letztes Jahr

Dudenhofen (dries) · In Dudenhofen gewann Sergej Oksenjuk den ersten Lauf zum Deutschland-Cup im Ultra-Marathon, den der RLT Rodgau veranstaltete. Für die 50km benötigte der Ukrainer 3:17:52 Stunden.

Der 44-jährige Uli Amborn von der LG Offenbach belegte im Feld der 216 Teilnehmer in 3:19:19 den zweiten Rang.

Bei den Frauen wurde Simone Stöppler vom SSC Hanau-Rodenbach (3:56:20) Zweite hinter Constanze Wagner (Mannheim/3:53:22).



30. Januar

LGO-Team im 50km-Lauf auf Platz 2

Rodgau (RG) · Mit 167 Läuferinnen und Läufern im Ziel konnten die Organisatoren vom Rodgauer Lauftreff bei ihrem dritten Ultramarathon über 50 Kilometer zufrieden sein.

Auf der zehn Mal zu durchlaufenden 5-km-Runde am Freizeittreff "Gänsbrüh" bei Dudenhofen schien im Kampf um die Spitze zunächst alles klar. Sergej Oksenyuk lief Kilometer um Kilometer einen zunehmenden Vorsprung auf Ulrich Amborn (LG Offenbach) heraus. Der 22-Jährige hatte bei km 30 über fünf Minuten Vorsprung. Doch dann baute der junge Ukrainer ab, während der erfahrene Amborn sein Tempo durchlief. Ambom kam nach 50 km in 3:19:18,9 Stunden bis auf 87 Sekunden heran, musste sich mit 350 Meter Rückstand mit Platz zwei (l. M 45) hinter Oksenyuk (3:17:51,7) zufrieden geben.

Die Mannschaftswertung in Zeitaddition der drei besten Läufer(-innen) eines Teams verlief noch enger. Nur 16 Sekunden (60 m) flotter hätte jeder Offenbacher Läufer sein müssen, um das LGO-Team zum Sieg zu bringen. So gewann Schwaikheim mit 49 Sekunden Vorsprung (11:13:01.50) auf das Trio von der Offenbacher Rosenhöhe, das mit Amborn, Thomas Maith (16. Platz/3:49:27,4) und Markus Müller (34./4:05:04,6) eine Zeit von 11:13:50,90 aufwies.

Es erreichten elf Männerteams (auf Platz acht der Rodgauer LT) und das Frauenteam des SSC Hanau-Rodenbach das Ziel. Zu den besonderen Leistungen zählte auch das Rennen des 61-jährigen Siegfried Kupczok (BSG Siemen Offenbach) der nacjh 3:57:27,1 Stunden Platz 24 erlief und damit in der Klasse M 60 gewann.

Die Konkurrenz der Frauen entschied Constanze Wagner (Jahrgang 1963) vom TV Mannheim-Rheinau in 3:53:22,1 für sich. Simone Stöppler (Jahrgang 1964) vom SSC Hanau-Rodenbach wurde in 3:56:19,9 Zweite.



02. Februar

Franziska Wojciech hessische Doppelmeisterin

Frankfurt (kwr) · Bei den hessischen Hallenmeisterschaften der A-Jugend und A-Schüler-Klassen in Frankfurt-Kalbach war die LG Seligenstadt mit 3 gewonnenen Hessenmeistertiteln erfolgreichster Verein des Kreises Offenbach-Hanau. Doppelmeisterin wurde in der Klasse W15 Franziska Wojciech im 60m-Sprint mit 7,89sec und über 60m Hürden in 9,19sec. Das hervorragende Ergebnis vervollständigt Katja Hödl, die ebenfalls über 60m Hürden in der Klasse der A-Jugend in 8,64sec gewann und in dieser Disziplin auch bereits für die am kommenden Wochenende in Hanau stattfindenden deutschen Jugendmeisterschaften qualifiziert ist.

Lisa Reisinger vom SSC Hanau-Rodenbach gewann den 3000m-Lauf der A-Jugend in 11:04,52min. Ihre Vereinskameradin Anna-Lena Steckelberg sorgte hier sogar in 11:36,24min für einen Doppelsieg des SSC. Einen weiteren Hessenmeistertitel für den SSC Hanau-Rodenbach sicherte sich Kerstin Straub in der Klasse W14 über 2000m in 7:12,99min. In diesem Rennen placierte sich Sina Scholz (ebenfalls SSC) mit 7:32,87min als 3. ebenfalls noch auf dem Siegerpodest.

Den 4. Titel holte Alexander Winkler (LAZ Bruchköbel) in das Kreisgebiet. Er siegte nicht nur über 60m Hürden in 9,49sec (Vorlauf 9,45sec), sondern wurde auch noch 3. im Weitsprung mit 5,39m. Als Vizemeister beendete Jörg Voigtsberger (ebenfalls LAZ Bruchköbel) den Stabhochsprungwettbewerb bei der A-Jugend mit übersprungenen 4,30m. Im Hochsprung wurde er in einem äußerst spannenden Wettkampf mit überquerten 1,91m 3. höhengleich mit dem zweit- und viertplacierten.

Auch Sascha Kaiser (LG Maintal), der zweite Einzelstarter des Kreises bei den deutschen Jugendmeisterschaften über 60m Hürden, konnte in seiner Paradedisziplin den Hessischen Vizemeistertitel erringen in 8,42sec. Daniel Gutmann (LAZ Mühlheim) sprang in der Klasse M14 1,60m hoch und sicherte sich damit ebenfalls den Silberrang.

Daniela Domschke (MTV Urberach) lief über 800m in der A-Jugend-Klasse mit 2:18,22min eine tolle neue persönliche Bestleistung und kam ebenfalls auf den 2. Platz. Mit dem 3. Platz mußte sich Corinne Reheis (LAZ Bruchköbel) zufrieden geben über 60m, die sie in 8,02sec absolvierte. Allerdings gehört sie – ebenso wie D. Domschke - noch der jüngeren B-Jugend an und startete somit eine Altersklasse höher. Dominic Kirsch (SSC Hanau-R.) lief über 3000m bei der A-Jugend in 9:09,32min ebenfalls als 3. auf das Siegerpodest.



05. Februar

Jügesheimer Wald ist das Revier von Martina Maul und Helmut Marenholz

Jügesheim (rubi) · Mit 477 Läuferinnen und Läufern, bedingt durch das herrliche Wetter, fand die 22. Winterlauf-Serie der Turngemeinde (TGM) Jügesheim über zehn Kilometer ihren erfolgreichen Abschluss. In den vier Durchgängen waren mehr als 1600 Läuferinnen und Läufer aus Hessen und den benachbarten Bundesländern an den Start gegangen.

Philipp Büttner (TSV Friedberg-Fauerbach) gewann den letzten Lauf der Saison in der Zeit von 31:44 Minuten vor Alexander Hempel (TV Rendel) in 32:14. Auf dem dritten Platz folgte Helmut Marenholz vom TV Hergershausen in 33:33. Veronika Ulrich (Offenbacher LC) gewann bei den Frauen in 35:59 vor der 16-jährigen Martina Maul (ebenfalls Offenbacher LC) in 37:29.

Bei der Serienwertung, bei der drei von vier möglichen Läufen gewertet wurden, setzte sich Vorjahressieger Helmut Marenholz nun schon zum fünften Mal durch. Seine Zeit: 1:38:03 Stunden. Auf Platz zwei folgt Torsten Zervas (LG Selignstadt) in 1:41:33 Stunden vor Bernd Bächle (Lauftreff Freigericht) in 1:42:16 Stunden. Den vierten Rang belegte der 16-jährige Andreas Heilmann (TSG Kleinostheim) in 1:42:53, Fünfter wurde Michael Obst (TUS Griesheim) in der Zeit von 1:44:12 Stunden.

Die Frauenwertung wurde zum zweiten Mal eine Beute von Martina Maul, die in 1:52:19 Stunden die Nase vorne hatte. Auf den zweiten Rang kam Kerstin Straub (SSC Hanau-Rodenbach) in 2:02:28 Stunden vor ihrer Mutter Annette (SSC Hanau-Rodenbach), die in 2:03:59 Stunden den dritten Rang belegte. Den vierten Platz sicherte sich Sonja Reitz von der LG Rosbach-Rodheim in 2:06:09 Stunden vor Stefanie Grubitsch (LG Eintracht Frankfurt), die in 2:07:06 Stunden die Winterlaufserie abschloss.

Alles in allem war das wieder eine Veranstaltungsreihe, die sich unter der Leitung von Hermann Fongar und Walter Giesen wirklich sehen lassen konnte. Bei der Siegerehrung, die in stimmungsvoller Atmosphäre im Großen Saal des TGM Vereinshauses stattfand konnten die Sieger und Platzierten ihre Pokale und Sachpreise entgegennehmen. Außerdem wurde von den Veranstaltern auch noch eine Startnurnmern-Tombola mit vielen wertvollen Sachpreisen durchgeführt, die eine große Resonanz fand.

Das nächste Großereignis der TGM ist der 25. Osterlauf, bei dem am Ostermontag (1. April 2002) ein 25 und ein 10 km Straßen-/Volkslauf geplant ist. Außerdem wird wieder ein 10-km-Walking-Wettbewerb durchgeführt.



06. Februar

Kornelia Wrzesniok in Hessen acht Mal auf dem ersten Platz

Frankfurt (kwr) · Gleich 41 Mal konnten sich die Senioren-Leichtathleten ab 30 Jahre aus dem Kreis Offenbach/Hanau auf dem 1. Platz in der hessischen Bestenliste plazieren. Dazu kommen noch 38x der 2. Platz und 16x immerhin noch der 3. Rang. Als Verein steht der SSC Hanau-Rodenbach mit 14 Spitzenplazierungen, erreicht von 6 Einzelläufern und 4Mannschafen, ganz vorn im Kreis. Allerdings dicht gefolgt von der LG Rodgau, in der Kornelia Wrzesniok alleine 8x an der Spitze in Hessen steht und auch Mitglied der Staffel war, die ebenfalls auf dem 1. Platz steht. Beim Offenbacher LC erreichten 2 Läuferinnen 5x den ersten Platz in Hessen.

Erfolgreichste Athletin war, wie bereits erwähnt, im vergangenen Jahr die zweifache Vizeweltmeisterin und deutsche Mehrkampfmeisterin Kornelia Wrzesniok von der LG Rodgau, die in der Klasse W35 startete. Sie bewies ihre Mehrkampfqualitäten durch Spitzenplätze über 400m (61,35sec), 100m Hürden (15,79sec), 400m Hürden (68,77sec), Stabhochsprung (2,10m), Weitsprung (5,40m), Dreisprung (10,58m), 5-Kampf (3618 Punkte) und Siebenkampf (4625 Punkte). Zudem war sie Mitglied der 3x800m Staffel der LG Rodgau, die in 7:53,15min auch auf dem 1. Platz steht. Über 200m (27,75sec), 800m (2:25,99min) und im Hochsprung (1,61m) steht sie außerdem auf dem 2. Rang.

Die beste Langläuferin des Kreises war Veronika Badnjar (Offenbacher LC) in der Klasse W30. Sie führt die Hessenliste an über 1500m (4:50,45min), die Meile (5:20,37min), 3000m (10:09,26min) und 5000m (16:51,66min). Über die längeren Strecken 10.000m (35:46,5min), 10km (36:16min), Halbmarathon (1:17:36std) und Marathon (2:49:19std) ist sie jeweils auf dem 2. Platz zu finden.

Ebenfalls 4x auf den 1. Rang lief Katharina Janicke vom SSC Hnaau-Rodenbach in der Klasse W45. Sie führt die Rangliste über 10km (42:55min), Halbmarathon (1:35:17std), Marathon (3:18:21std) und 100km (9:08:45std) an. Auch Nadine Höß vom SC Steinberg ist eine erfolgreiche Langläuferin, sie liegt in der Klasse W60 über 1500m (6:01,21min), 10km (43:53min) und im Halbmarathon (1:36:20std) an der Spitze.

Mit Dr. Ruth Schraidt-Hofmann (SSC Hanau-Rodenbach) steht eine weitere Läuferin an der Landesspitze. In der Klasse W50 führt sie das Feld über 400m in 75,86sec und 800m in 2:49,54min an und ist außerdem über 1500m 2. in 5:50,62min.

Je 1x auf dem ersten und 1x auf dem 2. Platz stehen Ralf Hesse (M40, LAZ Rodenbach), Ulrich Amborn (M40, LG Offenbach), Hans Schuck (M60, LAZ Bruchköbel), Karl Meierling (M65, SSC Hanau-Rodenbach), Josef Sieverding (M65, LG Offenbach), Ursula Stoll (W45, Offenbacher LC) und Ursula Hersel (W60, SSC Hanau-Rodenbach).

Die Plazierungen in der Hessischen Bestenliste im einzelnen (NIH = LG Neu-Isenburg/Heusenstamm, SSC = SSC Hanau-Rodenbach, LAZ = LAZ Rodenbach):

M30:
Marathon Mannschaft: 2. LG Offenbach 8:13:30 - 110m Hürden: 4. Wolfgang Weitzel (NIH) 16,87 - Hochsprung: 1. Weitzel 1,83, 5. Jörg Ditzel (LAZ) 1,70 - Kugelstoßen: 1. Peter Kalveram (LG Seligenstadt) 16,11

M35:
100m: 3. Lars-Stephen Klingenberg (NIH) 11,69 - Halbmarathon: 2. Markus Riefer (SSC) 1:10:07 - Marathon Mannschaft 3. LG Seligenstadt 8:29:41 - Kugelstoßen: 2. Michael Krause (NIH) 16,25

M40:
200m: 4. Ralf Hesse (LAZ) 24,13 - 400m: 1. Hesse 52,22, 3. Dr. Peter Graßmück (SSC) 55,28 - 800m: 2. Graßmück 2:08,98 - 1500m: 2. Hesse 4:20,09 - 10km: 4. Thorsten Zervas (LG Seligenstadt) 33:20 - Halbmarathon: 2. Zervas 1:12:53 - Marathon: 2. Ulrich Amborn (LG Offenbach) 2:33:47 - Marathon Mannschaft: 3. LG Seligenstadt 8:51:52 - 100km: 1. Amborn 7:01:37 - 3x1000m: 3. LAZ Rodenbach 9:45,9

M45:
400m: 4. Ludwig Mazur (LAZ) 58,25 - Halbmarathon Mannschaft: 5. SC Steinberg 5:05:36 - Marathon Mannschaft: 1. SSC Hanau-R. 9:28:14, 3. LG Rodgau 10:23:35, 4. LAZ Rodenbach 10:41:25 - Hochsprung: 4. Wolfgang Reuter (LG Rodgau) 1,57 - Weitsprung: 4. Ulrich Nauder (TG Obertshausen) 5,63

M50:
Marathon: 3. Holger Fuchs (LAZ) 2:56:37 - 4x100m: 4. LG Rodgau 53,52

M55:
10km Mannschaft: 3. LG Seligenstadt 2:14:12 - Marathon: 5. Helmut Kreiß (SSC) 3:13:56 - 100km: 1. Kreiß 9:29:52 - Kugelstoßen: 2. Hartmut Pfeifer (LG Rodgau) 11,68 - Speerwurf: 4. Pfeifer 40,00

M60:
200m: 2. Hans Schuck (LAZ Bruchköbel) 27,13 - 400m: 1. Schuck 60,53 - 10km Mannschaft: 2. SSC Hanau-R. 2:08:09 - Halbmarathon: 5. Klaus Best (SC Steinberg) 1:27:18 - Hochsprung: 4. Werner Massoth (TGS Hausen) 1,36 - Speerwurf: 2. Helmut Bruneß (LG Rodgau) 39,19

M65:
5000m: 2. Karl Meierling (SSC) 19:19,70 - 10000m: 2. Meierling 40:45,00 - 10km: 3. Meierling 39:25 - Halbmarathon: 1. Meierling 1:27:32, 2. Harry A. Arndt (SSC) 1:37:04 - Weitsprung: 1. Josef Sieverding (LG Offenbach) 4,58 - Kugelstoßen: 1. Sieverding 12,12

M70:
200m: 5. Erhard Dippell (TGS Hausen) 33,83 - 10km: 5. Wolfgang Pinnow (RLT Rodgau) 50:06 - Weitsprung: 4. Dippell 3,81 - Diskuswurf: 5. Wilhelm Vetter (SKG Sprendlingen) 29,96 - Speer: 2. Vetter 29,12

M75:
Kugelstoßen: 2. Horst Goltz (NIH) 10,08 - Diskuswurf: 3. Goltz 26,75

W30:
100m: 2. Kristine Exner (LG Rodgau) 12,90 - 200m: 2. Exner 25,86 - 400m: 3. Exner 59,66 - 800m: 2. Exner 2:30,0 - 100km: 1. Anke Drescher (SSC) 8:17:50 - 100km Mannschaft: 1. SSC Hanau-R. 26:50:12 - 4x100m: 4. LAZ Rodenbach 60,1 - Kugelstoßen: 1. Sylvia Tornow (NIH) 13,70, 2. Kerstin Stolt 12,27, 4. Silke Stolt (beide LAZ Bruchköbel) 11,31 - Diskuswurf: 1. S. Stolt 42,81, 2. Tornow 35,46, 4. K. Stolt 33,98

W35:
100m: 4. Monika Henning (NIH) 13,40, 5. Kornelia Wrzesniok (LG Rodgau) 13,61 - 400m: 4. Doris Frölich (LAZ) 66,1 - 1000m: 3. Wrzesniok 3:24,20 - 1500m: 5. Wrzesniok 5:23,37 - 100km: 2. Andrea Neumer (SSC) 9:23:37 - Hochsprung: 3. Henning 1,54, 4. Silke Witczak (LAZ) 1,45 - Weitsprung: 2. Henning 5,20 - Dreisprung: 2. Henning 10,36 - Kugelstoßen: 2. Andrea Krause (NIH) 10,60, 3. Henning 10,47, 5. Irene Mrosinsky (LG Offenbach) 10,07 - Diskuswurf: 2. Krause 34,64, 5. Conny Schmaus (LG Offenbach) 32,05 - Hammerwurf: 3. Wrzesniok 23,86 - Speerwurf: 4. Dorothee Klüsche-Hudson (NIH) 29,07, 5. Wrzesniok 28,29 - Fünfkampf: 2. Henning 3306 Punkte

W40:
100m: 4. Linda Müller (LG Rodgau) 13,90 - 10km: 4. Annette Straub (SSC) 40:58 - 10km Mannschaft: 1. SSC Hanau-R. 2:16:21 - Halbmarathon Mannschaft: 2. SC Steinberg 5:24:00 - 4x400m: 3. SSC Hanau-R. 6:38,6 - Weitsprung: 5. Müller 4,75

W45:
3000m: 1. Ursula Stoll (Offenbacher LC) 12:00,44 - 5000m: 2. Stoll 21:00,58 - 10km: 5. Dorothee Wirth (TG Obertshausen) 43:41 - Halbmarathon: 3. Wirth 1:35:54, 4. Uschi Kolb (SC Steinberg) 1:36:38 - Marathon: 2. Wirth 3:22:50 - Kugelstoßen: 4. Gudrun Ruth (LAZ) 9,11 - Speerwurf: 1. Ruth 32,95

W50:
10km: 5. Astrid Klink (SSC) 46:03 - Halbmarathon: 4. Klink 1:40:12 - 3x800m: 1. SSC Hanau-R. 9:54,2

W55:
Hochsprung: 3. Erika Ommert (LAZ) 1,05 - Weitsprung: 5. Ommert 2,91

W60:
400m: 1. Ursula Hersel (SSC) 87,95 - 800m: 2. Hersel 3:12,76 - Kugelstoßen: 5. Ishild Müller (LAZ) 8,72 - Diskus: 3. Müller 21,52 - Speer: 3. Müller 16,63



06. Februar

André Brand süddeutscher Meister

Chemnitz (kwr) · Bei den süddeutschen Meisterschaften der Leichtathleten in Chemnitz waren die beiden angetretenen Athleten des Kreises Offenbach/Hanau sehr erfolgreich.

André Brand vom LAZ Bruchköbel siegte im 60m-Sprint der Männer in 6,82sec in einem äußerst spannenden Finale mit nur 1/100 sec Vorsprung vor den zeitgleichen zweit- und drittplatzierten. Im Zwischenlauf erreichte er bereits mit 6,79sec die schnellste Zeit des Tages unter allen Teilnehmern.

Daniela Bruder von der LG Seligenstadt wurde im Weitsprung der Frauenklasse 3. Sie übertraf zum ersten Mal in ihrer Karriere mit 6,03m die 6m-Marke, die sie im letzten Sommer und auch bereits in diesem Winter schon einige Male nur um wenige Zentimeter verpaßt hatte. Auch dieser Wettkampf verlief sehr spannend, wechselten doch nach jedem Versuch ständig die Plazierungen. Nach dem 2. Versuch lag die Seligenstädterin noch auf dem 3. Platz, nach dem 5. Versuch war sie auf den 5. Platz zurückgefallen, ehe sie im letzten Versuch nochmals kontern konnte und sich um 2cm an der Konkurrenz vorbei auf den Bronzerang schob.

Über 60m Hürden lief D. Bruder mit 8,82sec ihre schnellste Zeit in diesem Winter, verpaßte damit als 7. aber um nur 3/100sec den Einzug in den Endlauf.



07. Februar

Deutsche Leichtathletik-Meisterschaften in Hanau

Hanau (kwr) · Die TG Hanau als örtlicher Ausrichter erwartet zwischen 750 und 800 Nachwuchsathleten aus dem gesamten Bundesgebiet im Alter zwischen 16 und 19 Jahren, darunter 37 Einzel und 10 Staffelmeldungen aus 23 hessischen Vereinen. Als einziger hessischer Titelverteidiger ist der Hochspringer Sebastian Kneifel (SG CVJM Dillenburg) am Start. Einer der Top-Favoriten über 60m und 200m dürfte auch Till Helmke vom TSV Friedberg-Fauerbach sein, der die deutsche Bestenliste im Kurzsprint anführt.

Zum engeren Favoritenkreis über 60m Hürden ist auch Katja Hödl von der LG Seligenstadt zu zählen. Sie steht in diesem Jahr mit 8,60 Sekunden an 7. Stelle in der deutschen Bestenliste, allerdings ist der 2. Platz nur 5/100 Sekunden entfernt, der 3. Platz gar nur 1/100 Sekunde. Zum ersten Mal bei einem derartigen Großereignis ist Sascha Kaiser von der LG Maintal am Start. Er erreichte die Qualifikation über 60m Hürden mit 8,42 Sekunden bei seinem Vizemeistertitel bei den hessischen Jugend-Meisterschaften. Einen Heimvorteil hat die 4x200m Staffel der TG Hanau, die in der Besetzung Marvin Wollossenew, Sven Palesch, Marius Lambrecht und Jose Volavsek antreten wird.

Wolfgang Schad, der Präsident des Hessischen Leichathletik-Verbandes, ist stolz darauf, daß in diesem Jahr viele Talente mit Hilfe des Leichathletik-Fördervereins im Land gehalten werden konnten. So haben auch Katharina Gröb (TSV Friedberg-Fauerbach) über 400m, Anett Jambor (TV Gelnhausen) im Hoch- und Dreisprung und der Weitspringer Marc-Andre Ziegler (TV Jahn Neuhof) Aussichten auf Medaillen.

Auch für ein tolles Rahmenprogramm wird in Hanau gesorgt. Neben einer geplanten Autogrammstunde mit einem deutschen Top-Leichathleten ist auch die Vorstellung des neuen Projekts „Art & Athletics“ geplant, in dem Udo Kneffel aus Büdingen Kunst und Sport zu einer Einheit verbindet.

Die Veranstaltung beginnt am Samstag um 11.00 Uhr und wird gegen 19.00 Uhr enden. Am Sonntag sind die Wettkämpfe von 10.20 Uhr bis 15.15 Uhr angesetzt.

Parallel zu den Hallenmeisterschaften in Hanau werden in Bruchköbel und Rodenbach die deutschen Winterwurfmeisterschaften der A- und B-Jugend ausgetragen. Zu den Favoriten hier sind u. a. die deutsche Jugendmeisterin im Diskuswurf Sabine Rumpf (LSG Goldener Grund) und die Titelverteidigerin im Hammerwurf der A-Jugend, Betty Heidler von der LG Eintracht Frankfurt, zu zählen.

Die Wettkämpfe im Diskuswurf und Hammerwurf im Rudolf-Harbig-Stadion in Bruchköbel sind am Samstag von 11.00 Uhr bis 15.00 Uhr terminiert und werden am Sonntag von 10.30 Uhr bis 17.00 Uhr fortgesetzt- Die Speerwurfwettbewerbe werden parallel im Waldstadion in Rodenbach ausgetragen.



11. Februar

Katja Hödl beste deutsche Hürdenläuferin

Hanau (kwr) · Bei den deutschen Jugend-Hallenmeisterschaften der Leichtathleten in Hanau konnte sich Katja Hödl von der LG Seligenstadt sensationell den Meistertitel im 60-m-Hürdensprint sichern. Hödl galt zwar als Medaillenkandidatin, war jedoch vor diesen Meisterschaften nur auf dem siebten Platz der deutschen Jahresbestenliste zu finden. Aber gerade auf der Hürdenstrecke kann bei drei zu absolvierenden Läufen viel passieren, und so war das Motto ihres Trainers Wolfgang Bernhard vor dem Start:,, Erst einmal ins Finale kommen, und dann ist alles möglich."

Genau das setzte die 18-jährige Abiturientin um, indem sie bereits im Vorlauf mit 8,47 Sekunden die zweitschnellste Zeit lief. Im Zwischenlauf stellte sie dann mit 8,41 Sekunden ihre persönliche Bestleistung aus dem vergangenen Jahr ein, was wiederum die zweitschnellste Zeit bedeutete. Die Favoritin Tina Klein (MTG Mannheim) war auch in diesem Lauf noch schneller als Katja Hödl. Im Endlauf konnte sich die Seligenstäderin, unterstützt von einer großen und lautstarken Fangemeinde ihres Heimatvereins, auf die neue persönliche Bestleistung von 8,34 Sekunden steigern und gewann mit knappem Vorsprung von sechs Hundertstel den zweiten deutschen Meistertitel ihrer Karriere.

Sascha Kaiser (LG Maintal) sah seiner ersten Teilnahme bei einer großen Meisterschaft gelassen entgegen. Nachdem er über 60 Meter Hürden im Vorlauf mit 8,40 Sekunden seine persönliche Bestleistung nur um eine Hundertstel verpasste, steigerte er sich im Zwischenlauf deutlich auf 8,27 Sekunden und verpasste knapp den Einzug ins B-Finale.

Die 4x200-m-Staffel der TG Hanau musste verletzungsbedingt zwei Tage vor den Meisterschaften umgestellt werden. Zwar hatte die von Jose Volavsek, Marius Lambrecht, Marvin Wolossenew und Oliver Stütz gelaufene Zeit für den Zwischenlauf gereicht, jedoch verpatzte das TG-Quartett den dritten Wechsel und musste disqualifiziert werden.



15. Februar

Katja Hödl beste deutsche Hürdenläuferin

Offenbach (app) · Premiere für Daniela Bruder von der LG Seligenstadt: Die 20-jährige Studentin der Informatik startet erstmals bei der Deutschen Hallenmeisterschaft der Aktiven in Sindelfingen (16. und 17. Februar). Allerdings nicht in ihrer Paradedisziplin, dem Weitsprung, sondern über 60 Meter Hürden. Bruder sagt: „Ich habe mich über die Qualifikation unheimlich gefreut, glaube aber nicht, dass ich mich im Vorlauf durchsetze.“ In 8,82 Sekunden hatte sie bei der hessischen Meisterschaft in Stadtallendoff die Norm von 8,9 Sekunden knapp unterboten.

Im Weitsprung bewältigte sie bei der süddeutschen Meisterschaft in Chemnitz erstmals in ihrer Karriere die Sechs-Meter-Marke (6,03). 6,15 Meter wären die Norm für die Hallen-DM in Sindelfingen gewesen. Die Teilnahme an den Titelkämpfen im Freien (5. bis 7. Juli in Wattenscheid) hat sich Rodgaus Sportlerin des Jahres 2000, einst TGS und bis vor einem Jahr TGM Jügesheim, als Ziel esetzt. ,,Sie hat sich in ihrem Wettkampfverhalten enorm verbesser, trainiert auch sehr konsequemnt. Bis zum Sommer“, glaubz Robert Schieferer, Trainer der LG Seligenstadt, „sollten bei ihr 6,15 Meter bis 6,20 Meter möglich sein.“

Bruders Klubkollegin Katja Hödl hat lange überlegt. Sehr lange. Erst gestern, zwei Tage vor der Hallen-DM, entschied sie sich gegen einen Start in Sindelfingen. ,,Drei so krasse Wettkämpfe hintereinander, das wäre zu viel des Guten“, sagt die 18-Jährige Schülerin des Claus-von-Stauffenberg Gymnasiums in Dudenhofen. Am Donnerstag, 21. Februar, fliegt sie zu einem internationalen Juniorenmeeting nach Moskau, am vergangenen Wochenende feierte sie als deutsche Jugendmeisterin über 60 Meter Hürden (8,34 Sekunden) den größten Erfolg ihrer Karriere. Diesen überraschenden Sieg habe sie noch immer nicht realisiert, sagt Hödl, die sich für diesen Sommer noch ein großes Ziel gesetzt hat. Bei den Qualifikationswettkämpfen in Mannheim und in Mönchengladbach will sie das Ticket für die Junioren-Weitmeisterschaft in Jamaika lösen. Trainer Schieferer ist optimistisch. Er sagt: „Wann immer es darauf ankommt, ist sie topfit und hoch konzentriert – ein außergewöhnliches und nervenstarkes Talent.“



20. Februar

Maul und Marenholz nicht zu schlagen

Seligenstadt (op) · Punkt 14.20 Uhr startete vergangenen Samstag der letzte Durchgang der 25. Winterlaufserie der Spvgg. Seligenstadt bei idealen Bodenverhältnissen und fruhlingshaften Temperaturen. Auf Grund der sehr guten Bedingungen fanden mehr als 300 Läufer und Läuferinnen den Weg nach Seligenstadt.

Zunächst begaben sich im 5-km-Einsteigerlauf die Athleten auf die anspruchsvolle Strecke. Sieger wurde Christian Belz (TuS Griesheim) in einer Zeit von 16:46 Minuten. Bei den Damen gewann Meike Krebs vom Startnet Team Darmstadt in sehr guten 19:53 Minuten.

Um 14.30 Uhr startete der Hauptlauf über 10 km. Zwei Runden mussten die Läufer unter traumhaften Bedingungen absolvieren. Wie in den letzten drei Läufen konnte sich Helmut Marenholz (TV Hergershausen) mit einer Zeit von 33:36 Minuten bei den Herren durchsetzen. Die erst 16-jährige Martina Maul vom Offenbacher LG siegte in einer Zeit von 37:50 Minuten bei den Frauen.

Helmut Mareitholz und Martina Maul belegten bei den Männern und Frauen auch den ersten Platz in der Top-Wertung mit den drei besten Ergebnisse der vier Veranstaltungen. Dieses Duo hatte auch schon die Laufserie in Jügesheim gewonnen. Hinter Maul belegten Mutter und Tochter Straub die Plätze zwei und drei der Gesamtwertung.

Die LG Offenbach errang wie im letzten Jahr den Sieg im Teamwettbewerb. Ulrich Amborn, Claus Menzel, Frank Stephan und Kristoffer Uhlisch, ergänzt durch Clifford Schäfersküpper und Frank Seubert, lagen zum Serienstart im November vorn und verteidigten die Führung vor dem SSC Hanau-Rodenbach. Das Mixed-Team der LGO mit Heike Schablitzki, Steffani Janko, Thomas Wedi, Markus Müller, Holger Freynick und Thomas Müller belegte Rang neun.

Als Höhepunkt der Veranstaltung ehrte der Hessische Volks- und Straßenlaufwart Jochen Miersch den Veranstalter Spvgg. Seligenstadt für das Engagement im Laufsport. Die Auszeichnung übergab Miersch dem Spvgg-Laufwart Frank Seibel.



20. Februar

Kornelia Wrzesniok in Hanau vierfache Hessenmeisterin

Offenbach (kwr) · Zu einer der erfolgreichsten Teilnehmerinnen avancierte Kornelia Wrzesniok von der LG Rodgau bei den hessischen Seniorenmeisterschaften der Leichtathleten in der August-Schärttner-Halle in Hanau. Bei insgesamt 18 Meistertiteln für den Kreis Offenbach/Hanau konnte sie ihre eigene Bilanz aus dem Vorjahr, als sie drei Mal erfolgreich war, mit nun vier Meistertiteln sogar noch verbessern.

Verteidigen konnte die Rodgauerin in der Klasse W35 die Meisterschaften über 400 Meter in 63,83 Sekunden, im Hochsprung mit 1,52 m und im Weitsprung mit 5,26 m. Über 200 m siegte sie in 28,00 Sekunden. Doppelmeisterin wurde Hildegard Vetter-Dreyer vom MTV Urberach, die in der Klasse W55 über 800 m in 2:59,46 Minuten und über 3000 m in 12:24,51 Minuten jeweils knapp vor ihrer Konkurrenz ins Ziel kam.

Ebenfalls zweifache Hessenmeisterin wurde Gonny Kindermann von der LG Neu-Isenburg/Heusenstamm, die in ihrem ersten Seniorenjahr in der Klasse W30 den Hochsprung mit 1,64 m und den Weitsprung mit 5,22 m dominierte. Im Kugelstoßen triumphierte der Kreis Offenbach/Hanau gleich in drei Altersklassen. Bei der W35 gab es sogar einen Dreifacherfolg durch Kerstin Stolt (12,48 m), ihre Schwester Silke (11,27, beide LAZ Bruchköbel) und Conny Schmaus (10,68/LG Offenbach)

In der Klasse W40 siegte Ulla Stürzebecher mit 11,31 m nur mit drei Zentimetern Vorsprung auf ihre Vereinskollegin von der LG Offenbach Irene Mrosinsky.

Zum wiederholten Mal schon war Michael Krause (LAZ Rodenbach) erfolgreich. In der Klasse M40 betrug sein Vorsprung bei einer Siegesweite von 14,82 m mehr als eineinhalb Meter auf die Konkurrenz. Weitere Meistertitel erreichten Linda Müller (LG Rodgau) im Weitsnrung der Klasse W40 mit 4,43 m und Lars-Stephan Klingenberg (LG Neu-Isenburg/Heusenstamm) über 60m in der Klasse M35 in 7,36 Sekunden.

Über 800 m der Klasse M40 war Dr. Peter Graßmück vom SSC Hanau-Rodenbach in 2:11,41 Minuten erfolgreich, über 400 m wurde er in 57,33 Sekunden Zweiter. Günter Gleitsmann (MTV Urberach) dominierte den Hochsprung der Klasse M55. Bereits mit seinem ersten Sprung hatte er die Konkurrenz gewonnen und erreichte dann im Alleingang noch sehr gute 1,61 m.

Karl Meierling (SSC Hanau-Rodenbach) siegte in der Klasse M65 über 800 m in 2:37,26 Minuten ebenso wie Erhard Dippell (TGS Hausen) im Weitsprung der Klasse M75 mit 3,42 m und Edmund Seib (MTV Urberach) im Kugelstoßen derselben Klasse mit 10,63 m.

Gleich drei Vizemeisterschaften gelangen Hans Schuck vom LAZ Bruchköbel in der Klasse M60. Über 60 m lief er 8,51 Sekunden, über 200 m 27,44 Sekunden und über 400 m musste er sich in 62,67 Sekunden nur um vier Hundertstel Sekunden geschlagen geben.

Zweifache Vizemeisterin wurde Kristine Exner von der LG Rodgau, die über 60 m 8,36 Sekunden lief und über 800 m Pech hatte, als sie kurz vor dem Ziel durch eine Konkurrentin zu Fall gebracht wurde und so einen möglichen Sieg verpasste. Den zweiten Platz konnte sie sich trotzdem in 2:34,04 Minuten mit denkbar knappen zwei Hundertstel Sekunden Vorsprung sichern. Ebenfalls zwei Mal Platz zwei errang Monika Henning von der LG Neu-Isenburg/Heusenstamm in der Klasse W35 über 60 m in 8,67 Sekunden und im Weitsprung mit 5,12 m.



26. Februar

Moskau ist für Katja Hödl eine Reise wert

Seligenstadt (app) · Enorme Reisestrapazen, aber ordentliche Ergebnisse für Katja Hödl unter nicht allzu guten Bedingungen. Die 18-jähnge Leichtathietin der LG Seligenstadt erreichte am Wochenende beim internationalen Juniorenmeeting in Moskau über 60 m Hürden den vierten Platz (8,51 Sekunden).

„Das war in Ordnung. Ich hatte sogar gedacht, ich wäre noch etwas schneller gewesen“, sagte sie, erwähnte aber auch, dass in der engen Sporthalle kaum Platz zum Aufwärmen gewesen sei. Im Vorlauf hatte Katja Hödl in 8,46 Sekunden die Ziellinie überquert. Ihre persönliche Bestzeit liegt bei 8,34 Sekunden. Der deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) hatte 30 Aktive zu diesem Wettkampf in die russische Hauptstadt geschickt.

Bis Mai wird die Rodgauerin bei Wettkämpfen pausieren. Danach beginnt für sie die Sommersaison.



28. Februar

Janne Ladtkow in vier Disziplinen auf Platz 1

Weiskirchen (kwr) · Beim 18. Hallensportfest der Spvgg. Weiskirchen gab es sehr unterschiedliche Teilnehmerzahlen. Während es bei den jüngeren Schülerklassen recht große Teilnehmerfelder gab, starteten in den Jugend-, Aktiven und Seniorenklassen nur sehr wenige Teilnehmer.

Erfolgreichste Teilnehmerin bei den Schülerinnen war Janne Ladtkow von der SKG Sprendlingen, die in 4 Disziplinen auf den 1. Platz kam, im Hochsprung mit 1,36 Metern, im 2x35m-Sprint mit 11,2 Sekunden, im 35m-Hürden-Lauf mit 6,3 Sekunden und im 4-Runden-Lauf mit 54,0 Sekunden. Ihre Vereinskameradin Milena Menzel wurde in der Klasse W10 dreimal Erste, im Kugelstoßen mit 5,87 Metern, 35m-Hürdenlauf mit 7,1 Sekunden und im 3-Runden-Lauf mit 42,3 Sekunden.

Bei den Schülern gab es gleich 2 Athleten, die jeweils 3 Siege errangen. Lars Rehm von der LG Offenbach triumphierte in der Klasse M11 im Hochsprung mit 1,24 Metern, im 2x35m-Sprint mit 11,5 Sekunden und im 35m-Hürdensprint mit 7,0 Sekunden. Exakt in den gleichen Disziplinen siegte Marius Böyng von der LG Rodgau in der Klasse M12 (Hochsprung 1,32 Meter, 2x35m 11,4 Sekunden, 35m-Hürden 6,9 Sekunden).

Eine ganze Reihe von Athleten errangen 2 Siege, so z. B. Christian Staab, der sich in der Klasse M11 im Kugelstoßen mit 6,89 Metern und im 3-Runden-Lauf mit 43,1 Sekunden durchsetzen konnte. Florian Elbert gewann im Kugelstoßen der Klasse M13 mit neuer persönlicher Bestleistung von 8,28 Metern und über 2x35m in 10,8 Sekunden. Matthias Mays (alle LG Rodgau) siegte im Hochsprung der männlichen Jugend B mit 1,69 Metern und im 2x35m-Lauf mit 9,6 Sekunden jeweils mit großem Vorsprung.

Annika Schmaus (LG Offenbach) setzte sich im Ballwurf mit 23,50 Metern und über 2x35m mit 12,6 Sekunden - zeitgleich mit Lisa Hildebrand (SKG Sprendlingen) - gegen die Konkurrenz durch. Weitere Doppelsieg gab es für Sarah-Lisa Bungert (ebenfalls SKG Sprendlingen) in der Klasse W13 im Kugelstoßen mit 6,68 Metern und über 35m Hürden mit 6,6 Sekunden und für Afusat Hamed (TGS Hausen), die sich bei der weiblichen Jugend B im Kugelstoßen mit 8,28 Metern und über 2x35m mit 10,4 Sekunden durchsetzte.

In den Seniorenklassen gab es Siege für Carsten Liebe (TGS Hausen/M30) im Hochsprung mit 1,74 Metern, im Kugelstoßen mit 12,05 Metern, über 2x35m mit 10,6 Sekunden und über 35m Hürden mit 6,9 Sekunden und für Michael Weiland (LG Rodgau/M35) im Hochsprung mit 1,58 Metern, Kugelstoßen mit 9,37 Metern, 2x35m mit 10,3 Sekunden und 35m Hürden mit 6,6 Sekunden. Sowohl Wolfgang Reuter (LG Rodgau/M45 – 1,46 Meter-8,70 Meter-11,2 Sekunden) als auch Werner Massoth (TGS Hausen/M60 – 1,30 Meter-8,94 Meter-11,2 Sekunden)gewannen im Hochsprung, im Kugelstoßen und über 2x35m.



28. Februar

Gold im fünften Zusatzversuch

Erfurt (kwr) · Bei den ersten Deutschen Senioren-Hallenmeisterschaften konnten die Leichtathleten des Kreises Offenbach/Hanau mit 2 Meistertiteln und 5 weiteren Medaillen einmal mehr überzeugen. Souverän setzte sich Michael Krause vom LAZ Rodenbach im Kugelstoßen der Klasse M40 durch. Mit erzielten 15,28 Metern hatte er mehr als 1,5 Meter Vorsprung vor der Konkurrenz.

Wesentlich spannender machte es Günter Gleitsmann vom MTV Urberach im Hochsprung der Klasse M55. Erst nach dem 5. Zusatzversuch im Stichkampf erreichte er den obersten Platz auf dem Siegerpodest. Im regulären Wettkampf hatte er gute 1,63 Meter übersprungen und war damit nochmals um 2 Zentimeter höher als beim Gewinn des Hessischen Meistertitels vor einer Woche. Mit einer Silbermedaille dekoriert wurde Karl Meierling vom SSC Hanau-Rodenbach im 3000m-Lauf der Klasse M65, den er in 11:09,73 Minuten absolvierte.

Gleich zweimal wurde Kornelia Wrzesniok von der LG Rodgau in der Klasse W35 mit Edelmetall geehrt. Im 60m-Hürdensprint errang sie in 9,92 Sekunden Silber, im Weitsprung holte sie sich mit 5,08 Metern die Bronzemedaille. Ebenfalls auf den 2. Platz kam Kerstin Stolt vom LAZ Bruchköbel im Kugelstoßen (W35) mit 12,24 Metern, nur geschlagen von der Weltmeisterin aus Süddeutschland. Auch Ishild Müller vom LAZ Rodenbach holte sich im Kugelstoßen der Klasse W60 mit 8,28 Metern den 2. Rang. Pech hatte Thomas Schreiber vom LAZ Bruchköbel, der im 60m-Vorlauf deutlich in Führung liegend verletzt aufgeben mußte.